Optimales Aufwärmen von Pferden –
Warum das Gelände auch eine perfekte Trainingsumgebung ist
Die Aufwärmphase für Pferde ist entscheidend für ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Generell wird empfohlen, die Aufwärmphase mindestens 15 Minuten im Schritt am langen Zügel zu beginnen. In dieser Zeit werden Sehnen, Bänder und Muskeln geschmeidiger, die Gelenkschmiere wird aktiviert, und der Kreislauf wird auf die bevorstehende Arbeit vorbereitet. Diese Phase sollte individuell angepasst werden – je nach Wetter, Alter und Gesundheitszustand des Pferdes. Im Winter oder bei älteren Pferden, insbesondere solchen mit Problemen wie Arthrose, kann eine längere Aufwärmphase notwendig sein, während im Sommer eine kürzere Phase oft ausreicht.
Ein gutes Aufwärmprogramm ist nicht nur entscheidend, um das Pferd physisch auf das Training vorzubereiten, sondern stärkt auch die Konzentration und Balance.
Besonders das Gelände bietet hervorragende Möglichkeiten, das Aufwärmen vielseitig und effektiv zu gestalten. Hier sind einige der größten Vorteile:
1. Vorwärtsdrang und Raumgriff des Pferdes fördern
Viele Pferde zeigen im Gelände mehr Motivation und Vorwärtsdrang als auf dem Reitplatz. Gerade auf abwechslungsreichen Strecken, wie im Wald oder auf Wiesen, neigen Pferde dazu, mit mehr Schwung zu gehen. Dies ist ideal, um den Raumgriff und die Aktivität des Hinterbeins zu fördern. Der Wechsel von festen und unebenen Böden fordert das Pferd, sich aktiv mit dem Boden auseinanderzusetzen, was zu einem verbesserten Bewegungsablauf führt.
2. Verschiedene Untergründe – sensorisches und propriozeptives Training für das Pferd
Untergründe wie Gras, Schotter oder weicher Waldboden fordern die Hufe auf unterschiedliche Weise. Diese sensorischen Reize verbessern die Koordination und helfen dem Pferd, seine Balance zu finden. Das Pferd muss auf unebenem Boden die kleinen Muskeln in den Beinen stärker ansprechen, um stabil zu bleiben – ein effektives propriozeptives Training, das vor Verletzungen schützt und die Trittsicherheit verbessert.
3. Muskelarbeit und Flexibilität des Pferdes
Das Gelände bietet nicht nur viele natürliche Hindernisse, sondern auch Steigungen und Gefälle, die das Training der Hinterhand stärken. Bergaufreiten fördert die Schubkraft und den Muskelaufbau, während bergab der Schwerpunkt verlagert wird, was die Balance und die Koordination fordert. Dies trainiert gezielt die Tragkraft und stabilisiert die Gelenke. Tempowechsel und Übergänge auf solch variablen Böden sorgen dafür, dass das Pferd aufmerksam und flexibel bleibt.
Fazit: Der Einstieg ins Gelände bietet mehr als nur Abwechslung. Es stärkt das Pferd körperlich, fördert seine Konzentration und verbessert langfristig die Bewegungsqualität. Ein gut durchdachtes Aufwärmen im Gelände ist daher nicht nur motivierend, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Gesundheitsprophylaxe.
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Deine Verena Elschner
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